Mit dem obligatorischen Abrudern hat der RV Lüdinghausen am vergangenen Samstag die Rudersaison 2012 beendet. Neben dem letzten gemeinsamen Rudern wurde auch gemeinsam ein Oktoberfest gefeiert. Dabei wurden zugleich drei neue Ruder-Ergometer eingeweiht.

Gegen 11 Uhr starten am Samstagvormittag die ersten Boote, um sich von der offiziellen Rudersaison 2012 zu verabschieden. Denn die immer früher einsetzende Dämmerung lässt nachmittags das Rudern auf dem Dortmund-Ems-Kanal nicht mehr zu. Somit wird das Training nun weitestgehend in den Kraftraum des Bootshauses verlegt.

Nach dem Rudern nutzte der Verein das letzte Wochenende des Monats, um noch ein Oktoberfest zu feiern. Mit original bayrischem Bier, Brezn und Leberkäs wurden die tüchtigen Ruderer versorgt. Höhepunkt der Feier war die Einweihung von drei neuen Ruder-Ergometern. Diese Sportgeräte für Drinnen erlauben neben einem guten Kraft- und Ausdauertraining auch die Abnahme von Testwerten und werden damit auch zur Leistungsüberprüfung genutzt. „Für ein gutes Wintertraining sind dies Geräte absolut erforderlich“, erklärte Markus Holzhinrich, der zusammen mit Andreas Focke die Junioren und Juniorinnen am RVLH trainiert.

Bislang stand den Trainingsgruppen nur ein funktionsfähiges Ruder-Ergometer zur Verfügung. Inzwischen trainieren jedoch rund 30 Nachwuchssportler regelmäßig am RV, so dass ein Engpass für dieses Gerät zu erwarten war. Die Anschaffung weiterer Ruder-Ergometer war somit unerlässlich. Zwei von den jeweils knapp über 1.000 Euro teuren Geräten spendete der Verein der „Freunde und Förderer des Ruderverein Lüdinghausen“. „Eigentlich hatten wir den Fördertopf für das laufende Jahr schon geschlossen“, erläuterte Martin Thier, erster Vorsitzender des Fördervereins, „doch nachdem die Trainer die Dringlichkeit dieser Investition schilderten, haben wir uns dazu entschlossen die geplanten Fördermittel des nächsten Jahres nach vorne in dieses zu ziehen“. Für die Anschaffung des dritten neuen Ruder-Ergometers hat die Jugendabteilung ihr lang angespartes Budget zusammengezogen.

Somit können die Sportler nun vier Ruder-Ergometer nutzen. Diese lassen sich mit Hilfe eines PC sogar mit einander verbinden. Dadurch können die Ruderer virtuell gegeneinander antreten. „Wir können somit echte Wettkampfbedingungen wie bei den großen Ergo-Cups schaffen“, freute sich Andreas Focke.

Nachdem die Vereinsmitglieder den mit nun vier Ruder-Ergometern immer besser ausgestatteten Kraftraum begutachtet hatten, wurde weitergefeiert und die zusätzliche Stunde durch die Rückstellung der Uhren auf Normalzeit ausgenutzt.

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