Mit einem heftigen Gewitter begann für die Ruderer aus der Steverstadt die zweitägige Regatta in Krefeld. Sie endete mit einer Goldmedaille.

Mit einem Sieg im vorletzten Rennen hat der Ruderverein Lüdinghausen ein turbulentes Regattawochenende in Krefeld beendet.

Denn direkt nach der Anreise der Ruderer aus der Steverstadt am Samstagmorgen setzte ein lokales heftiges Gewitter den Bootslagerplatz stellenweise unter Wasser und sorgte für eine ungeplante 45-minütige Regattaunterbrechung. Die Verzögerung konnte jedoch im Laufe des Tages wieder wettgemacht werden. Leidtragend bei der Aufholung des Zeitplans war jedoch der Lüdinghauser Kindervierer, dessen Rennabteilung wegen widersprüchlicher Zeitangaben nicht gestartet wurde.

Von diesem Unglück verschont blieb der B-JuniorenDoppelvierer der Lüdinghauser mit David Riecks, Jannis Speer, Johann Overbeck, Benedikt Rips und Steuerfrau Hannah Pinke. Die Ruderer vom Dortmund-Ems-Kanal erwischten jedoch den schwereren der beiden Läufe und reihten sich nach 1000 geruderten Metern mit einer Zeit von 3:20,91 Minuten auf Platz drei knapp vor den Kölnern (3:21,72 Min.), jedoch hinter den starken Booten aus Münster (3:13,46 Min.) und Krefeld (3:17,57 Min.), ein. Den zweiten Lauf gewann der WSV Honnef mit 3:20,47 Min.

Am darauf folgenden Sonntag versuchte sich die Lüdinghauser Mannschaft mit Steuerfrau Gina Bodenstedt erneut in der gleichen Bootsklasse.Dabei konnte das RV-Team seine Leistung vom Vortag mit einer Zeit von 3:19,37 Min. bestätigen. Die Lüdinghauser hätten damit gute Aussichten gehabt, das Finale der Landesmeisterschaften in zwei Wochen in Hürth auf dem Otto-Maigler-See zu erreichen. Urlaubsbedingt kann die Mannschaft in Hürth jedoch nicht antreten.

Für den einzigen Sieg der Lüdinghauser in Krefeld sorgte das Duo David Riecks und Jannis Speer im B-Junioren-Doppelzweier der Leistungsgruppe 2: In einem spannenden Endspurt konnten die Steverstädter den Konter von Moritz Nickel und Paul Rodewig vom Ruder-Club Witten abwehren und überquerten mit etwas mehr als einer Sekunde Vorsprung als Erste die Ziellinie auf dem Elfrather See.

Westfälische Nachrichten, 24.09.2014

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