Passenderes Motorboot für den RVLH

Motorboot Von: Christoph Marxen

Der RVLH verfügt wieder über ein funktionierendes Motorboot. Nachdem sich das Bisherige auf Grund seiner Größe – es war zu klein - als ungeeignet für den Trainingsbetrieb herausgestellt hatte, musste ein Ersatz her. Glücklicherweise konnte im benachbarten Senden eine passende Schale gefunden werden. Diese erschien auch groß genug, um den 15 PS-starken, aber schweren Motor des alten Boots tragen zu können. Wie der Zufall es wollte, lag das Boot auf einen Trailer, dessen Spurweite identisch mit der Slipanlage am Bootshaus ist. Somit wurde dieser gleich mit erworben.

Da die "neue" Schale soweit intakt war, mussten "nur" noch der Motor und die Steuerung vom alten ins neue Boot umgebaut werden. – Eine Aufgabe, der sich, ohne lange zu zögern, Matthias annahm. Schließlich kann der Ingenieur neben seinem technischen Verständnis und handwerklichen Geschick auch noch auf die Werkzeuge und Transportmöglichkeiten seines Betriebes zurückgreifen. Und so ging es kurzer Hand für das alte Boot und die neue Schale zur Weimann GmbH. Dort wurde schnell klar, dass das mittelständische Unternehmen der Metallverarbeitung über ideale Voraussetzungen verfügt, um die anstehenden Aufgaben ohne großen Kraftaufwand zu bewältigen. Anstatt den Motor mühsam händisch von der einen Schale zur anderen tragen zu müssen, wurde dieser einfach an den Haken eines Krans gehangen. Ähnlich erging es nach der fertigen Umrüstung dem kompletten Motorboot-/Trailer-Gespann: Unter Zuhilfenahme eines Portalkrans wurde es einfach "Huckepack" auf einen größeren Anhänger geladen und schließlich zum Bootshaus gefahren.

Dort ankommen, schlug die Stunde der Wahrheit. – Ist wirklich alles dicht? Wie fährt sich das neue Motorboot? Wann kommt es ins Gleiten? Doch alle Zweifel konnten schnell zerstreut werden! Das Boot schwimmt, die Lenkung ist leichtgängig und die Trimmung konnte schnell passend eingestellt werden. Damit konnte das Motorboot wieder dem Trainingsbetrieb übergeben werden. Die wesentlichen Aufgaben sind damit erledigt. Ein paar "Restarbeiten" gilt es allerdings noch zu erledigen. So könnten Batterie und Benzintank im Boot besser justiert werden, um eine noch idealere Lastverteilung zu bewirken. Außerdem soll noch eine Winde vor der Slipanlage angebracht werden, damit der Trailer samt Motorboot leichter aus dem Wasser gezogen werden können. – Aufgaben, die in den nächsten Wochen und Monaten auf ihre Erledigung warten.

Fotoalbum

Nächster Beitrag Vorheriger Beitrag