1.000 km waren dem Namen nach das Ziel. Knapp drei Viertel davon sind es letztendlich geworden. Ganz genau 724 Kilometer ruderten die RVLH‘ler am Tag der Deutschen Einheit.

Der alljährliche Wettkampf mit dem Partnerverein in Rheinsberg, welcher Verein es schafft, an einem Tag die meisten Kilometer zu rudern, ist zum Bedauern der Steverstädter in den letzten Jahren leider zum Erliegen gekommen. Dieses Jahr wollten die Lüdinghauser es aber noch einmal wissen und stiegen für sich am 3. Oktober in die Boote.

Für die Kinder und Jugendlichen begannen die Vorbereitung schon am Vorabend mit einer Übernachtung am Bootshaus. So konnten diese bereits in der Morgendämmerung des 3. Oktober die ersten Boote zu Wasser lassen und über 170 Kilometer rudern. Gegen 9 Uhr trafen auch die älteren Semester am Bootshaus ein, um gemeinsam zum RV Senden aufzubrechen. Nach knapp eineinhalb Stunden Ruderzeit erreichten ein Lüdinghauser Vierer und Achter den benachbarten Verein. Dort konnten sich die Mannschaften bei einem zweiten Frühstück stärken und Kontakte pflegen. So entstand auch die Idee, sich zukünftig regelmäßig gegenseitig zum Frühstück einzuladen, wie die Vorsitzenden der beiden Vereine, Christoph Marxen und Wolfgang Surres (RV Senden), verkündeten. Bevor die Lüdinghauser sich gegen Mittag wieder auf den Rückweg machten, bedankte sich Christoph Marxen bei den Sendener und überreichte ein Präsent als Dank für die tolle Unterstützung.

Um 14 Uhr startete dann die letzte Ausfahrt für die Ruderer der Dreiburgenstadt. Bei starkem Gegenwind und gerade noch trocken erreichten drei Vierer das Restaurant "Zum Forsthaus" alias "Wilmes" nahe der Kanalunterführung zwischen Olfen und Selm. Gemeinsam mit den Radfahrern, die sich dort mit ihren Ruderkameraden trafen, wurde gegessen und die letzten Regenschauer vor der Heimfahrt abgewartet. Leider hatte damit auch der Wind nachgelassen, so dass die Ruderer wieder ordentlichen an den Skulls ziehen mussten, um vor Sonnenuntergang die Alte Fahrt an der Eisenbahnbrücke zu erreichen.

Gruppenfoto beim RV Senden

Lüdinghauser und Sendener Ruderer frisch gestärkt nach ihrem gemeinsamen Frühstück

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