An einen Wettkampf der etwas anderen Art durften am vergangenen Sonntag die Nachwuchsruderer NRWs teilnehmen. Denn die Nordrhein-Westfälische Ruderjugend hatte zur alljährlichen „Talentiade“ eingeladen – einen Wettkampf, der erst auf dem zweiten Blick etwas mit Rudern zu tun hat. Mit dabei waren auch junge Athleten des Ruderverein Lüdinghausen sowie Mitglieder der Ruder-AG des St. Antonius Gymnasiums.

Seit 1994 richtet die Ruderriege des TVK Essen die Talentiade aus, die ganz den „Kleinsten“ gewidmet ist. In diesem Jahr erstreckte sich der Altersbereich der 314 Teilnehmer von 7 bis auf 14 Jahre, dem ältesten Kinderjahrgang. Unter ihnen waren auch 10 Sportler des Rudervereins Lüdinghausen bzw. Schüler des St. Antonius Gymnasiums, die in Kooperation mit dem Verein im Rudern ausgebildet werden. Doch in den Wintermonaten gestaltet sich das Rudern schwierig. Witterungsbedingt werden in dieser Zeit wenige Trainingseinheiten auf dem Wasser durchgeführt. Stattdessen dominieren Kraft- und Hallentraining. Um insbesondere die Motivation der jüngsten Sportler aufrecht zu erhalten, wurde die Talentiade ins Leben gerufen. Bei diesem Wettkampf werden die motorischen Fähigkeiten durch verschiedenste Übungen abgefragt. Zwölf Stück waren es dieses Mal, die von Hindernislauf über Pedalo fahren und Seilchenspringen bis hin zu Ballwurf und –fang reichten. Alle Übungen setzten dabei ein gutes Zusammenspiel vieler Muskelgruppen voraus, was ins besonders bei einer Sportart wie Rudern maßgeblich ist, um das Boot gut kontrollieren zu können.

Über Wochen hinweg hatten sich die jungen Sportler des RVLH und der Ruder-AG auf die Talentiade vorbereitet. Doch auch wenn kein Podiumsplatz für die Lüdinghauser heraussprang, können alle Sportler mit ihren guten Leistungen zufrieden sein.

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